Kulumne Nr.
12
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2018
Für zielgerichtete Bewegungshandlung brauchen wir Informationen über unsere Umwelt (Exterozeption) und unseren Körper(Interozeption). Diese werden unter anderem durch die Oberflächensensibilität der Haut und die Propriozeption (Rezeptoren in Gelenken und Muskeln)aufgenommen.1 Zusammen bilden sie die Basis für unsere Körperwahrnehmung und die Bewegungskontrolle über das „Feedback-System“.2
Kulumne Nr.
11
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2018
Migrationskinder: In meiner letzten Kolumne versuchte ich mir Gedanken über transkulturelle Kompetenz zu machen und mehr Wissen darüber ans Licht zu zerren. Diesem Wissensdrang bin ich noch weiter nachgegangen und habe im Januar 2018 an der ZHAW Gesundheit am Weiterbildungskurs „Transkulturelle Kompetenz & Anamnese“ (Karin Brendel, Hebamme, MSc Education) teilgenommen.
Kulumne Nr.
10
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2017
Transkulturelle Kompetenz: ein Bedürfnis. Es muss nicht erst die kosovoalbanische Familie sein, deren 11monatiger Knabe wegen einer nun operativ verschlossenen Mundmissbildung zur Narbenbehandlung zu mir in die Kinderphysiotherapie kommt, um mich in eine anspruchsvolle Therapiesituation zu bringen.
Kulumne Nr.
9
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2017
Autismus als Herausforderung und Wissensgewinn. Schon die erste Begegnung in meiner Kinderphysiotherapie mit dem damals 1,5jährigen L. liess mich aufhorchen: stereotype Bewegungen, Schrei- und Verzweiflungsattacken, keine Toleranz für Lageveränderungen, auf dem Sakrum sitzend hielt er zwei Autöli fest umklammert in seinen Händen.
Kulumne Nr.
8
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2017
Weiterführend zu der letzten Kolumne, welche sich mit der kindlichen Entwicklung auseinandersetzte, möchte ich in dieser Kolumne einer spezifischen Fragestellung aus der Praxis nachgehen. In der Therapie wird oft die Lagerung, Positionierung und Trageweise von Kindern mit körperlichen Einschränkungen thematisiert. Wir stellen uns die Frage, ob durch spezifische Lagerungen der Bildung von Deformitäten und Kontrakturen entgegengewirkt werden kann.
Kulumne Nr.
7
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2017
Lasst mir Zeit heisst der Titel des Buches von Emmi Pikler, welches 1982 erstmals erschien (3. Auflage 2001).1
In ihrem Buch beschreibt sie einen Weg des aufmerksamen und respektvollen Begleitens der Kinder von Geburt an. Die Bewegungsentwicklung erfolgt aus Eigeninitiative des Säuglings und durch selbständiges Versuchen. Sie beschreibt die Wichtigkeit der Rolle des aktiven Bewegens und zeigt Zusammenhänge des Körperschemas, der Orientierung im Raum und Zeit, der Sinne und der Kognition auf.